Die Schulsozialarbeit an der Christophorusschule
- ist eine Einrichtung der Jugendhilfe, die in der Schule erreichbar ist.
- berät und hilft bei Problemen und Konflikten verschiedenster Art in der Schule, in der Familie oder im Freundeskreis, beim Übergang von der Schule in den Beruf, bei Erziehungsfragen.
- kooperiert und vermittelt außer mit der Schule auch mit anderen Institutionen im Umfeld der Schule (z.B. Beratungsstellen, freie Träger, Ämter).
- unterliegt der Schweigepflicht und behandelt alle persönlichen Themen vertrauensvoll.ist ein freiwilliges und kostenloses Angebot für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer der Christophorus-Schule.
- beinhaltet auch die Arbeit mit Schülergruppen und Klassen zu bestimmten Themen oder bei Projekten ( z.B. bei Konflikten im Klassenverband, Sozialtraining, Präventionsarbeit).
Die soziale Gruppenarbeit beinhaltet folgende Angebote:
Sozialtraining in den 5. Klassen
Die Jugendsozialarbeiterin der Christophorus-Schule führt jedes Schuljahr in den 5. Klassen ein Sozialtraining durch.
Bei diesen Trainings erfahren Kinder und Jugendliche, wie sie mit Konflikten und Mobbing in der Klasse umgehen können und wie sie lernen können, ehrlich zu sein, die eigene Meinung offen zu äußern und die Meinungen anderer zu respektieren. Sie lernen soziale Spielregeln für das Zusammenleben zu entwickeln und sich gegenseitig bei der Einhaltung dieser Regeln zu unterstützen, durch konstruktive Kritik von unsozialem Verhalten durch Mitschülern/-innen und der Anerkennung von prosozialem Verhalten. Problematische Verhaltensweisen werden unter Mithilfe der Klasse in kleinen und überprüfbaren Schritten abgebaut.
Ziel der Trainings ist eine positive Auswirkung auf das soziale Klima. Der respektvolle Umgang miteinander, die gegenseitige Wertschätzung und der Zusammenhalt sollen gestärkt werden und zu einem verbesserten Arbeits- und Lernklima führen.
Klassenrat durch die Jugendsozialarbeiterin
Durch den Klassenrat erhalten Kinder und Jugendliche ein Forum, in dem sie ihre eigenen Belange und Anliegen selbst vorbringen und in die Hand nehmen können und sollen. Dies kann z.B. die Planung und Durchführung von alltäglichen Abläufen, eines Projektes oder aber auch die Klärung eines Konfliktes sein.
Der Klassenrat soll regelmäßig und mit festen Geprächsregeln durchgeführt werden. Es wird darauf geachtet, dass sich alle Schülerinnen und Schüler einbringen können.
Nach der Durchführung des Sozialtrainings werden die 5. Klassen in der Dauer je nach Bedarf und Absprache mit den Klassenlehrer/innen grundsätzlich im Klassenrat weiter begleitet.
Auch andere Klassen können das Angebot nutzen und gemeinsam mit der Jugendsozialarbeiterin regelmäßig einen Klassenrat durchführen.
Präventionsprojekte externer Kooperationspartnern an der CSS
Suchtprävention der Diakonischen Suchtberatungsstelle in Freudenstadt
Die Diakonische Suchtberatungsstelle führt schon seit einigen Jahren regelmäßig in den 8. und 9. Klassen der CSS Workshops zur Suchtprävention durch. In diesen Workshops werden viele Übungen und Spiele durchgeführt, durch die die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für das Thema und die Gefahren sensibilisiert werden.
Sexualpädagogische Präventionsarbeit
Durch die Kooperation mit der Beratungsstelle „donum vitae“ wurde in den vergangenen Jahren die präventive sexualpädagogische Gruppenarbeit in der CSS durchgeführt, bei der Informationen zu den Themen „Liebe, Freundschaft, Partnerschaft“ und „Verhütung“ vermittelt wurden. Zukünftig wird dieses Angebot von der Schwangerschafts- und Konfliktberatungsstelle der Diakonie in Freudenstadt durchgeführt.
Präventionsprojekt der Frauenhilfe Freudenstadt
Viele Jugendliche erleben psychische, physische oder sexuelle Gewalt bereits in ihren ersten Liebesbeziehungen. Es wird angenommen, dass Gewalt in Teenagerbeziehungen weiter verbreitet ist als erwartet und verheerende Auswirkungen auf die körperliche, seelische und soziale Entwicklung, sowie auf spätere Partnerschaftsbeziehungen haben kann.
Jugendliche verstehen unter „Gewalt in Beziehungen“ insbesondere extreme körperliche oder sexuelle Gewalt. Andere Formen von Gewalt wie sexuelle Belästigung, emotionale Gewalt oder verbale Attacken werden oft banalisiert. Mit dem Präventionsprojekt der Frauenhilfe Freudenstadt werden Jugendliche für die Gewaltthematik in ihren Beziehungen sensibilisiert. Sie lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen und respektvoll miteinander umzugehen. Sie werden auf Warnsignale bzw. Vorstufen von Gewalt aufmerksam gemacht und über Hilfsangebote und die rechtlichen Grundlagen informiert. In den Seminaren des Präventionsprojektes erfahren die Jugendlichen, dass das Sprechen über erlebte Gewalt notwendig und hilfreich ist
Kontakt
Frau Angelika Huber
Schulsozialarbeiterin
Per Telefon:
0160/5528622 oder 07441-920-2111
Per E-Mail:
a.huber@kreis-fds.de
Per Post:
Schulsozialarbeit
Christophorusschule
Frau A. Huber
Ludwig-Jahn-Str. 32
72250 Freudenstadt
Persönlich:
Montags, dienstags und donnerstags nach Vereinbarung
im Büro im 1. Obergeschoss der Christophorus-Schule
Zimmer Nr. O15